Warum gibt es so viele Wohnungseigentümergemeinschaften mit zu geringerer Instandhaltungsrücklage?

Was ist überhaupt eine „Instandhaltungsrücklage“? Eine Instandhaltungsrücklage ist ein Fonds, den Eigentümer von Eigentumswohnungen oder einer Wohnanlage aufbauen, um künftige Reparaturen und Wartungskosten zu decken. Diese Art von Fonds wird in der Regel durch regelmäßige Beiträge der Eigentümer finanziert, die aus ihren monatlichen Gebühren stammen. Die Instandhaltungsrücklage kann verwendet werden, um größere Reparaturen oder Renovierungen […]
Fenster, Wohnungstüren, Rollläden, Rollladengurte – was zählt zum Gemeinschaftseigentum?

Besteht zwischen den Wohnungseigentümern keine abweichende Vereinbarung, dann gilt generell: „Fenster, Wohnungstüren, Rollläden und somit auch die Rollladengurte stehen im Allgemeinen im Gemeinschaftseigentum. Dem Sondereigentum sind sie dann zuzuordnen, wenn die Rollläden nicht in die Außenwand integriert sind und ohne Beeinträchtigung der äußeren Gestaltung montiert und demontiert werden können (AG Würzburg, Urteil v. 22.1.2015, 30 […]
Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsbeirat (WEG): Das darf ein Verwaltungsbeirat nicht

Sind kurzfristige oder einfache Entscheidungen einer Wohnungseigentümergemeinschaft zu klären, ist eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen WEG-Verwaltung und dem Verwaltungsbeirat/Beiräten sehr wichtig. Als oberste Priorität muss jedoch gewährleistet werden, dass Beirat und Verwaltung nicht über den willen der gesamten Wohnungseigentümergemeinschaft entscheidet oder eine gesetzlich geregelte Vorgehensweise überschreiten. Der Verwaltungsbeirat besteht immer aus einem/einer Beiratsvorsitzenden und zwei Beisitzern/innen. […]
Hausgeldzahlung in einer werdenden Wohnungseigentümergemeinschaft – Neubau – Aufteilung – Erstverkauf

Die werdende Wohnungseigentümergemeinschaft entsteht, wenn eine Auflassungsvormerkung für einen Erwerber im Grundbuch eingetragen ist und dieser Erwerber Besitz an der erworbenen Wohnung hat (Übergabe der Wohnung). Mit diesem Zeitpunkt begründet sich außerdem die Hausgeldzahlungspflicht für alle Einheiten gem. dem aufgestellten Wirtschaftsplan, auch wenn sich weitere Einheiten noch im Besitz des teilenden Eigentümers (Bauträgers) befinden. Auch auf den Bautenstand der übrigen Wohnungen/Einheiten kommt es hierbei nicht an.
Nutzung der Wohnung als Praxis zulässig

Eine Wohnungseigentümerversammlung hatte mit Mehrheit beschlossen, dass einem Miteigentümer verboten wird, sein in der Teilungserklärung als ‚Wohnung‘ bezeichnetes Sondereigentum für die Zwecke einer psychologischen und psychotherapeutischen Praxis zu nutzen und sie für diese Zwecke an seine Frau zu vermieten. Diesen Beschluss focht der betroffene Wohnungseigentümer an und begehrte im Gegenzuge die Feststellung, dass diese Nutzung […]
Berechnung der Instandhaltungsrücklage in einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG)
Für eine Bemessung der Instandhaltungsrücklage liegt keine verpflichtende, gesetzliche Regelung vor. Entscheidend ist die Festlegung der Instandhaltungsrücklage im jährlichen Wirtschaftsplan der WEG.
Da die konkrete Bemessung der Höhe einer angemessenen Instandhaltungsrücklage erheblichen Unsicherheiten begegnet, räumt die Rechtsprechung den Wohnungseigentümern einen weiten Ermessensspielraum ein. Maßgeblich sind stets die Umstände im konkreten Einzelfall. Nur wesentlich überhöhte oder zu niedrige Ansätze widersprechen den Grundsätzen ordnungsmäßiger Verwaltung.
Anhaltspunkte für die Berechnung der Instandsetzungsrücklage bietet zunächst § 28 Abs. 2 der Verordnung über wohnungswirtschaftliche Berechnungen (Zweite Berechnungsverordnung – II. BV). Hiernach dürfen pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr bei zurückliegender Bezugsfertigkeit von weniger als 22 Jahren höchstens 7,10 EUR….
Neue Hausverwaltung für ein Neubau-Gebäude in Wiesbaden-Auringen
In diesem Monat haben wir in Wiesbaden-Auringen eine neue Eigentümergemeinschaft in unsere WEG-Verwaltung aufgenommen. Für die nächsten Jahre wurden wir als Neubau-Erstverwaltung bestellt. Vielen Dank für das entgegensetze Vertrauen in unsere Dienstleistung! Geographische Lage Auringen liegt an der nordöstlichen Stadtgrenze von Wiesbaden. Der oval geformte Ortskern erhebt sich, von Feldfluren umgeben, auf dem Hügel, […]
Ein Gebäudeschaden in der WEG

Bei einem Gebäudeschäden in einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) ist der einzelne Eigentümer oft überfordert. Dies umso mehr, wenn er die Wohnung vermietet hat. Das Mietrecht stattet nämlich seinen Mieter mit recht starken Rechten aus. Darauf verweist aktuell die Kanzlei Scheibeler aus Wuppertal.
Ein Mieter kann verschuldensunabhängig eine Mietminderung geltend machen. Ist die Wohnung nach einem Wasserschaden z. B. wegen eines geplatzen Rohrs unbewohnbar, weil laute Trocknungsgeräte einen Aufenthalt in der Wohnung unmöglich machen, ist sogar eine Mietminderung von 100% möglich (AG Schönefeled, Az. 109 C 256/07).